Routiniert und gebotenem Tempo leitete Martin Hüls die Mitgliederversammlung der Dorfschützen, die nach der Begrüßung der vielen Gäste mit dem Gedenken der sieben Verstorbenen begann.
Danach erstattete Schriftführer Alfred Brömmelhaus seinen Jahresbericht als eine ausführliche Revue mit einer Vielzahl von Jahresereignissen wie Versammlungen, Festen, Feiern, Treffen, Königsschießen, Begegnungen, Besuche beim Partner in Borne, Teilnahme an Jubiläen in der Nachbarschaft, Kommers und Ehrungen, bunt illustriert mit zahlreichen Bildern. Für diesen seinen letzten Bericht gab es viel Applaus.
Gut vorbereitet hatte der Vorstand die Wahlen, an deren Ende verschiedene Umbildungen und Ergänzungen im Vorstand standen. So verzichtete Schriftführer Alfred Brömmelhaus auf eine Wiederwahl und wurde für zehn Jahre Vorstandsarbeit mit einem Präsent von Martin Hüls verabschiedet. Jener verwies dabei kurz auf die besondere Verdienste und auf die Karriere von Alfred: „Er diente sich vom Beisitzer über Zweitschriftführer hoch und schaffte als einziger das begehrte Double: In einem Jahr war er sowohl König als auch Prinz.“ Der bisherige Stellvertreter Michael Lütke-Bohmert wurde zum ersten Schriftführer befördert und Michael Deitmar rückte für ihn als neuer Zweitschriftführer nach. Bestätigt im Amt wurden Dennis Topphoff als zweiter Kassierer und die Beisitzer Andreas Rauss und Heinz Hembrock. Da Beisitzer Nico Bernsen bereits nach zwei Jahren seinen Vorstandsposten niederlegte, wählte die Versammlung für ein Jahr Mario Köpernick als neuen Beisitzer. Mit der Kassenprüfung wurden Reinhold Kulüke und Peter Terbrack beauftragt.
Martin Hüls informierte die Versammlung über das neue Mahnmal auf dem Friedhof und darüber, dass daran gedacht sei, die Gedenktafeln beider Schützenvereine in würdiger Form in den Windfängen der neuen Kirche unterzubringen: „Hier sind sie besser untergebracht als in Gaststätten.“ Bitter beklagte er „Vandalismus beim letzten Schützenfest“: „Unbekannte Täter haben das Kabel von den Kabeltrommeln gestohlen, die für die Ausleuchtung der engen Kurve bei Deitermann angebracht war.“ Dadurch seien in der dunklen Nacht auf der engen Zufahrtstraße gefährliche Verkehrssituationen entstanden.