Schützenfest@home - ein Erfolg auf ganzer Linie!

Schützenfest@home - ein Erfolg auf ganzer Linie!

Niemand hätte damit gerechnet, als das große Schützenfest unseres Vereins seitens der Regierung abgesagt wurde, dass man trotzdem ein sehr schönes Schützenfest feiern würde. Nur eben kleiner. Und@home. Trotzdem haben wir begeisterte Rückmeldungen von euch erhalten – dafür unseren herzlichsten Dank.

Begonnen hat das Schützenfest@home mit einem Schützengottesdienst im Pfarrgarten. Die beiden Oberhäupter der Mesumer Kirchen, Pastorin Britta Meyerhoff sowie Pfarrer Thomas Hüwe hießen die Mesumer Schützen open air willkommen und hielten eine kurze Andacht vor einigen Schützen. Unterstützung erhielten sie hierbei von einer Abordnung des Musikzuges der Freiwilligen Feuerwehr Rheine, Löschzug Mesum unter der Stabführung unseres ehemaligen Schützenkönigs Christian Laumann.

Hiernach trat man an der Gaststätte zum Schwan an, um auf dem Friedhof die Gefallenenehrung vorzunehmen. Die Worte, die Major Timo Steggemann im letzten Jahr am Mahnmal wählte, waren in diesem Jahr aktueller denn je, so dass er sich selber rezitieren konnte. Das Gesagte verleitete manchen Schützen zum Nachdenken.

Major Timo Steggemann und Feldwebel Philipp Roß

Ab 10:30 Uhr startete dann die Ausgabe der Schützenfest@home-Startersets, die bis zum eigentlichen Termin des Schützenfestbestellens hätten geordert werden können. Hier wurde der Vorstand von den Schützen mehr als überrascht. Hatte man mit einer Bestellung von 150, wenn es gut läuft 200, vielleicht 220 Paketen, gerechnet, so wurde man hier schnell eines Besseren belehrt. Weit mehr als das Doppelte wurde an Paketen bestellt, so dass mehr als 50% der Mitglieder sich ein Schützenfest@home-Starterpaket sicherten. Der Preis von nur 10 € für ein 5-Liter Frischefässchen aus dem Hause Krombacher, ein bedrucktes Bierglas mit dem Vereinswappen und Schützenfest 2020-Motto, zwei kleinen Fläschchen einer Kräutermedizin aus Wolfenbüttel sowie einem Ansteckpin war für viele Schützen sehr verlockend.

Die Paketausgabe lief sehr diszipliniert ab

Ein großes Lob hatte hier der erste Vorsitzende, Martin Hüls, für die Schützen parat. Alle haben sich sehr vorbildlich verhalten. So wurden die notwendigen Alltagsmasken getragen und auch die Hygiene- und Abstandsregeln wurden immer eingehalten. Hierfür möchte sich Martin im Namen des Vorstands an dieser Stelle bei allen Abholern bedanken.

Sehr gefreut hat es dann auch, dass verschiedene Gruppen gemeinsam auf den Weg machten, um die Getränke abzuholen. So kam z.B. eine Abordnung des Gewehrzuges aufmarschiert (die Abstände wurden eingehalten), aber nur die erlaubten 2 Personen betraten den Abholbereich.

Der Gewehrzug marschierte in vorbildlichem Abstand auf.

Das Highlight wären der Ausgabe der Pakete war dann allerding der Aufmarsch vom “Lederhosenblech”, einer privaten Combo von Blasmusikern aus der Feuwerwehrkapelle. Mit dem Marsch “Salut” sorgte man schon von weitem für Gänsehaut und feuchte Augen der anwesenden Schützenbrüder und des Vorstands. Danach spielte man noch zwei weitere Märsche im Stand, bevor man aufgrund der Trockenheit in den Kehlen den Rückweg einschlug.

Lederhosenblech – ohne Worte. Einfach spitze!

Nach der Ausgabe der Festpakete trafen sich dann die verschiedenen Cliquen/Kegelclubs/Stammtische, um ihr eigenes Schützenfest zu feiern. Durch einen Beipackzettel im Festpaket wurden die Schützen aufgefordert, dem Vorstand Fotos vom eigenen Schützenfest zukommen zu lassen, oder gleich direkt unter dem Facebookpost “Ausgabe der Festpakete” zu kommentieren. Diesem ist man auch sehr gerne nachgekommen, hier die Bilder:

Der Sonntag stand dann bei einigen Cliquen unter den Vorzeichen eines vorgezogenen Hexens und/oder einer weiteren Schützenfestfeier. So traf sich der Vorstand samt Damen bei dem noch (länger) amtierenden König Ralf “Fingo” Hüls.

Ein sehr entspannter Vorstand

Ein Hexenkönig wurde hier zwar nicht ermittelt, allerdings hätte man Reiner Kleinberns “honoris causa” ernennen müssen. Er brachte es fertig, seine leibeigene Jägermeistermaschine mitzubringen, vergaß allerdings diese an den Strom anzuschließen. Hier bekommt der Titel “36 Grad” von Zweiraumwohnung eine ganz neue Bedeutung.

Reiner (und) die Maschine

Hier noch ein paar weitere Fotos:

Am Montag, dem normalen Tag des regulären Hexens traf sich dann noch unser Hexenvorstand, der dann per pedes das Dorf nach neuen Strecken für den Hexenumzug erkundete.