Hexen 2024

Hexen 2024

Pünktlich um 12 Uhr ließ der diesjährige Hexenmajor Christian Schmees die über 130 anwesenden Hexenbrüder auf dem Festzelt antreten und startete mit einer traurigen Eröffnung, denn er erinnerte noch einmal an den im vergangenen Jahr verstorbenen ehemaligen Hexenmajor Hermi-Mäuschen (Herrmann-Josef Schnellenberg).

Ihm zu Ehren erschallte noch einmal der Schlachtruf „Hermi-Mäuschen“. Dieser wurde durch dessen Sohn Steffen in gewohnter Manier abgerissen und Steffen ließ es sich nicht nehmen, ein paar dankbare Worte an die Hexenbrüder zu richten.

Dann ging es an die Verteilung der Rollen. Den Spaten des Tages trug Mario Steller. Diese Ehre hatte er sich wahrlich verdient, wollte er doch als galanter Mann dafür sorgen, dass eine junge Spielmannszugsdame auch sicher nach Hause gelangte. Sehr löblich, war sie aber in Begleitung ihres Vaters auf dem Weg nach Hause.

Aufgrund weiterer Verfehlungen wurde dieser Hexenbruder später noch zum „Klappspaten des Tages“ befördert.

Dann durfte Robin Achterkamp vortreten. Kurz und knapp wurden vom Hexenmajor dessen Verfehlungen erläutert. Robins Spruch: „Ich trage aber nicht den Fisch!“ konterte Hexenmajor Schmees entspannt mit dem Worten: „Du wirst den Fisch nicht tragen, du wirst der Fisch sein“ und zauberte ein Fischkostüm aus seinem Utensilienbeutel.
Als Angelrutenträger stand Felix Buchholz parat. Er hatte sich einen besonderen Schlafplatz nach dem Vogelschießen gesucht.

Ein besonders erfreuliches Ereignis war die Taufe des Patenkindes Otto von Adjutant Jochen Jakobs, welche andächtig auf dem Festzelt durchgeführt wurde.

Auch die weiteren Posten wurden schnell verteilt, so dass man zur Ermittlung des Hexenkönigs kommen konnte. Hierzu wurde die Liste der Mitglieder an die Zeltwand geklebt und der Hexenmajor ermittelte den König mit Pfeil und Bogen.

„Zufällig“ fiel das Ergebnis auf Andy Löchte. Als Hexenkönigin erkor er sich Charlenne, mit weichem U, alias Charly Beuvink.

Vom Festzelt ging es dann in den Garten vom Hexenkönig, wo die neuen Hexenbrüder, die erstmals anwesend waren, sachte und mit sehr viel Feingefühl durch den Hexenmajor in die erlauchte Gemeinschaft aufgenommen wurden.

Diesem gratulierten dann die Hexenbrüder zur Jubelkönigswürde, hatte er doch vor 25 Jahren den Hexenvogel von der Stange geholt.
Von dort ging es dann in den Schwan, wo man das Hexen dann ausklingen ließ.

Als letzter Programmpunkt kam es dann zur Bestrafung des diesjährigen Kommandos, welches für die kleinen Verfehlungen Einzelner im Kollektiv bestraft wurde.

Alle Hexenbrüder fanden, dass es eine gelungene Veranstaltung war.

Auf das traditionelle Beerdigen des Fisches wurde in diesem Jahr verzichtet, dass Loch für Robin wäre zu groß geworden.

Ein herzliches Dankeschön an Conny Niehaus für die Fotos!