Das Schützenfestzelt muss verlegt werden

Das Schützenfestzelt muss verlegt werden

Veränderungen für die Dorfschützen aufgrund des neuen Kindergartenbaus

Das bereits jetzt schon mit Spannung erwartete Schützenfest für uns Dorfschützen steht vor einer unerwarteten Herausforderung. Aufgrund des geplanten Baus des Kindergartens am Hassenbrockweg, in unmittelbarer Nähe des bisherigen Festplatzes, wird dieser nun ab spätestens dem 21. Juli als Lagerfläche für Baumaterialien gebraucht. Dies zwingt den Vorstand dazu, das Fest in diesem Jahr an einen neuen Standort zu verlegen.

Der bisher genutzte Zeltplatz am Hallenbad war ideal gelegen und bot ausreichend Platz für die zahlreichen Veranstaltungen und Aktivitäten der letzten Jahre. Erst vor wenigen Jahren haben wir diesen Platz als neuen Festplatz erkoren, nachdem man das Areal am Vereinslokal Beckmann Hohe Heide verlassen hatte. Ein großer Vorteil war die Nähe zum Ortszentrum, was sich in den Besucherzahlen niederschlug. Darüber hinaus waren die Infrastruktur und die Logistik für die Organisatoren auch anderer Feste (Kirmes, Karneval Dorf & Feld) über Jahre hinweg optimal auf diesen Standort abgestimmt.

Gelb: Festplatz am Hallenbad. Hellblau: Areal des neuen Kindergartens. Foto: google maps

Der Bau eines neuen Kindergartens ist ein wichtiges und notwendiges Projekt, um den wachsenden Bedarf an Betreuungsplätzen in Mesum zu decken. Der neue Kindergarten soll moderne und kindgerechte Räumlichkeiten bieten, die den neuesten pädagogischen Standards entsprechen.

Die Auswirkungen auf das Schützenfest

Die Entscheidung, den Festplatz am Hallenbad als Lagerfläche (Aushub, Füllsand, Steine, Betonfertigteile etc.) für den Bau des Kindergartens zu nutzen, hat weitreichende Konsequenzen für das Dorf-Schützenfest. Der Vorstand musste sich nach einem neuen Standort umsehen, der den Anforderungen eines solch großen Festes gerecht wird. „Das war zwischendurch alles nicht so einfach!“, so der 1. Vorsitzende der Dorfschützen, Tim Kösters.

Die Suche nach einem neuen Standort gestaltete sich schwierig, denn der neue Platz musste mehrere Kriterien erfüllen:

  • Größe: Der Platz muss groß genug sein, um alle Veranstaltungen und Besucher aufzunehmen.
  • Erreichbarkeit: Eine gute Erreichbarkeit für die Festgäste
  • Infrastruktur: Es müssen ausreichend Strom- und Wasser- sowie Abwasseranschlüsse vorhanden sein
  • Sicherheit: Der Platz muss sicher sein und den Sicherheitsvorschriften entsprechen (Fluchtwege)

Der Vorstand hat, in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Rheine, hier seine Hausaufgaben gemacht und hat einen neuen Festplatz gefunden. Das Fest wird in diesem Jahr einmalig auf dem Parkplatz des EDEKA-Marktes (Don-Bosco-Straße, gegenüber der Freiwilligen Feuerwehr) stattfinden. Hier ist genügend Platz um ein Zelt aufzustellen, auch können die Sicherheitsabstände (Pommeswagen) und Fluchtwege sehr gut eingehalten werden. „Wir sind sehr froh, dass sich diese Lösung für dieses Jahr einmalig angeboten hat und schnell und unbürokratisch umgesetzt werden konnte. Sehr dankbar sind wir darüber hinaus, dass wird das Kühlhaus des EDEKA-Marktes mitbenutzen können, und somit geringere Kosten bei unserm Festwirt haben werden. Gleichzeitig freue ich mich aber bereits auf das Schützenfest 2026 am altbekannten Ort“, so der 2. Vorsitzende, Christoph Kamp.

Der einmalige Festplatz in diesem Jahr

Trotz der aktuellen Herausforderungen ist der Vorstand optimistisch, dass das Schützenfest auch in diesem Jahr ein großer Erfolg wird. Die einmalige Verlegung an den ungewohnten Standort soll aber ein Einzelfall bleiben. Sämtliche Genehmigungen für das Schützenfest liegen bereits vor.

Die Vorbereitungen und Planungen laufen auf Hochtouren. Es wird alles daran gesetzt, dass das Schützenfest wie gewohnt stattfinden kann und die Besucher ein unvergessliches Erlebnis haben.

Der Bau des neuen Kindergartens und die damit verbundene Verlegung des Schützenfestes stellten die Dorfschützen zu Anfang vor große Herausforderungen. Dennoch ist die Bereitschaft zur Zusammenarbeit und das Engagement des Vorstands, der Stadt Rheine, der EDEKA-Gruppe sowie des Festwirts Michael Korte ein positives Zeichen dafür, dass auch in schwierigen Zeiten gemeinsame Lösungen für den größten Schützenverein in Rheine gefunden werden können.

Alfred Brömmelhaus, der neue Kindergarten-Opa

Aber auch positive Neuigkeiten gibt es für die Dorfschützen sowie auch für den Kindergarten. Unser Alt-König und ehemaliges Vorstandsmitglied Alfred Brömmelhaus hat sich freiwillig bereiterklärt, als Hausmeister im neuen Kindergarten zu fungieren, da er unmittelbar angrenzend wohnt. Alfred, seit letztem Jahr selber Opa, freut sich auch auf verschiedene Bastelstunden mit den größeren Kindern in seinem Keller, wo die Kinder nach Herzenslust bohren, hämmern und unter Aufsicht auch mit einer Bandsäge arbeiten dürfen. Für die jüngeren Kinder wird er Montag morgens ab 7:00 Uhr als „Vorlese-Opa“ für 2 Stunden zur Verfügung stehen, damit gerade für die Neuankömmlinge das Loslösen leichter fällt. Herzlichen Dank dafür, Alfred.