Dorfschützen stellen Weichen für kommende Zeit

Dorfschützen stellen Weichen für kommende Zeit

Das abgelaufene Jahr lief für die Schützenvereinigung 1877 Mesum-Dorf auf Sparflamme „Es war ein ruhiges Vereinsjahr mit einem Ersatz-Schützenfest als Highlight und Rekord: In unseren CSSSK-Paketen waren in zwei Stunden 4000 Liter Bier ausgegeben“, fasste Vorsitzender Martin Hüls zusammen. Nahezu ausgeglichen war die Entwicklung bei den Mitgliederzahlen: 12 verstarben und 14 wurden neue aufgenommen.

Vieles war Corona-bedingt  und dementsprechend hatte Schriftführer Michael Deitmar nur wenig zu berichten: Alle großen festlichen Ereignisse wie Karneval und Schützenfest fielen aus. Dafür gab es eine Reihe von kleinen internen Auftritten und Treffen. Dazu zählte er auch „die erste Karnevals-Onlinesitzung“ und den Verkauf der Karnevalszeitung. Ihm schloss sich ähnlich kurz Kassierer Martin Heitjans mit seinem letzten Geschäftsbericht an. Es gab aus gegebenem Anlass keine großen Kassenbewegungen, konnte aber „einen ordentlichen Kassenbestand“ präsentieren. Den benötige der Verein auch angesichts notwendiger Investitionen in der nächsten Zeit: Dazu nannte er einige Stichworte: neue Uniformen und Instrumente für die Spielleute zu deren Jubiläum, ergänzte Dienstkleidung für das Kommando. „Kasse solide geführt“, bestätigten die Kassenprüfer Markus Silder und Stephan Müller.

Gut aufgestellt für die Zukunft zeigte sich der Vorstand nach den Neu- und Ergänzungswahlen. Zunächst verzichtete Zweitvorsitzender Josef Kösters auf eine Wiederwahl, ließ sich aber später wieder in die Pflicht nehmen. Seit neun Jahren ist er im Vorstand. Für ihn wurde Tim Kösters gewählt, der dafür sein Beisitzeramt mit Kösters tauschte. Für „exzellente Arbeit seit 2014“ dankte Martin Hüls dann dem scheidenden Kassierer Martin Heitjans, der „seit 2011 dem Vorstand angehört und zwischendurch 2013 auch noch König war.“ Als sein Nachfolger wurde Jannik Gehling gewählt. Zeugwart Mario Köpernick und Beisitzer Christian Schmees wurden wiedergewählt. Andreas Rauß schied aus, dafür rückten die „Vorstandspraktikanten“ Reiner Kleinberns und Christoph Kamp als Beisitzer nach.

Lang war die Liste mit 57 Jubilaren, von denen Martin Hüls wegen zahlreicher Absagen allerdings auf der Versammlung nur wenige ehren konnte. Weit vorn standen dabei Franz Evers und Franz Wienkamp, die den Dorfschützen 70 Jahre die Treue hielten, dicht gefolgt mit 65 Jahren von Franz Feldhoff, Robert Helming, Adolf Loose, Bernhard Pohler, Vinzenz Wewel und Werner Wienkamp. Geehrt wurden ferner Franz-Josef Achterkamp, Franz-Josef Ewald, Walter Lörfing, Hans Sterthaus und Wolfgang Winter für 60, Hermann-Josef Deitmar, Herman-Josef Schnellenberg und Walter Sterthaus für 50, Franz-Josef Brink, Norbert Brink, Christoph Dierich, Karl-Heinz Dreyer, Raymund Evers, Michael Feldhoff, Günter Flaming, Ralf Grewe, Klaus Hüls, Peter Kamp, Werner Pelster, Thomas Plock, Hugo Reeken, Thomas Schäfer, Jürgen Strotmann , Alfred Stüper, Winfried Uckelmann und Stefan Winter für 40 sowie Martin Becker, Gisbert Kamp, Josef Schmitz, Peter Diesen, Andreas Osterhoff, Timo Koscyk, Patrick Bühner, Ralf Dinkels, Christian Brink, Klaus Overesch, Michael Wältring, Ulrich Terlinden, Reinhold Relek, Christian Schmees, Klaus Bernsen, Simon Feismann, Ralf Ossege, Maik Heeke, Michael Deitmar und Manuel Bäcker für 25 Jahre.

Martin Hüls (r.) gratulierte seinem neuen Stellvertreter Tim Kösters zur Wahl
Martin Hüls (r.) dankte seinem scheidenden Stellvertreter Josef Kösters
Ralf Hüls (l) verabschiedete Martin Heitjans mit einem Präsent als Dank für seine Vorstandsarbeit
Gut aufgestellt zeigt sich der Vorstand der Dorfschützen mit v.l.) Christian Schmees, Reiner Kleinberns, Josef Kösters, Martin Hüls, Tim Kösters, Michael Deitmar, Jannik Gehling, Christoph Kamp, Ansgar Berlekamp und Ralf Hüls