Am vergangenen Samstag traf sich die Nachbarschaft “Mesum-Venn”, um die Mariengrotte an der Ecke Nielandstraße/Bohnenkamp in neuem Glanz erstrahlen zu lassen.

Diese wurde 1955 von den Kindern der Nachbarschaft aus großem Dank errichtet, denn in der Nacht vom 10. August 1942 fielen im dortigen Bereich 10 Bomben nach einem Fliegerangriff, bei dem 2 Häuser komplett zerstört und mehrere weitere schwer beschädigt wurden. Verletzt oder gar getötet wurde bei diesem Angriff, im wahrsten Sinne des Wortes Gott sei Dank, niemand.

Dieses wurde der schützenden Hand der Gottesmutter Maria zugeschrieben, so dass sich 1955 insgesamt 22 Nachbarsfamilien durch Spenden an der Errichtung der bis heute existierenden Statue “Maria Königin” beteiligten.

Bereits 1984 gab es schon einmal eine große Neu- und Umgestaltung. Nun, 38 Jahre später, war es wieder einmal soweit. Ende Februar wurde unter großer Hilfe der Nachbarn und teilweise mit schwerem Gerät die Fläche gerodet, und am vergangenen Samstag unter erneuter Hilfe der Nachbarschaft die Neugestaltung durchgeführt.

Mit dabei war auch Heinrich Feldhoff, seinerzeit einer der Mitinitiatoren und bis vor kurzem noch federführend bei der Pflege der Sträucher und Blumen.

Da wir an unserem Schützenfest, welches auch oft um den 10. August stattfindet, oft und gerne an diesem wichtigen und geschichtsträchtigen Ort vorbeimarschieren, haben wir uns vom Schützenverein mit einer Geldspende an der Neugestaltung beteiligt, die am Samstag durch unseren ehemaligen 2. Vorsitzenden und jetzt Beisitzer, Josef Kösters, sowie unseren Kassierer, Jannik Gehling, übergeben wurde.

Ein riesiger Dank gebührt allen an dieser Aktion beteiligten Nachbarn!